Offener Brief zur Lage der Integrationsprojekte
Wie nahezu alle Freien Träger sind wir auf Förderprogramme und staatliche Gelder für die Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte angewiesen. Als wir uns viele andere vor wenigen Wochen, den Ablehnungsbescheid unserer Anträge für die kommenden Jahre erhalten haben, war klar, dass wir etwas tun mussten, denn INTEGRATION IST KEIN PROJEKT! Im Ehrenamts-Koordinator:innen-Netzwerk (EAK) haben wir daher einen offenen Brief an die sächsische Politik verfasst, den am 23. März postalisch übergeben wurde.
Wir fordern:
Die Projekte sollen das Geld in Zukunft schon im Januar bekommen.
1. Die Entscheidungen über die Anträge müssen schnell getroffen werden.
2. Das Land Sachsen soll mehr Geld in den Geld-Topf „Richtlinie Integrative Maßnahmen“ geben.
3. Verschiedene Organisationen und Integrations-Projekte sollen dauerhaft Geld bekommen. Das heißt institutionelle Förderung. Dann müssen die Projekte nicht jedes Jahr einen neuen Antrag stellen.
4. Es soll klar sein, wer über die Projekte entscheidet. Und was die Gründe für die Entscheidungen sind.
5. Das Land Sachsen soll auch in den nächsten Jahren genug Geld für den sozialen und kulturellen Bereich einplanen. Das Land Sachsen soll nicht in diesen Bereichen sparen, um die Schulden zurückzuzahlen.
Unterstütze uns gerne mit deiner Unterschrift Brief mitzeichnen!